KIF 33.0:AK Informatik und Gesellschaft in der Lehre: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. Februar 2016, 17:13 Uhr

Vergleich bestehender Veranstaltungen

Die Teilnehmenden am Ak stellten die an ihren Hochschulen bestehenden Veranstaltungen vor.

Uni Bielefeld

  • Hausarbeit + 2 gemeinsame Veranstaltungen
  • Verpflichtend, im Grundstudium
  • Dozenten aus Soziologie

Uni Bonn

  • Nichts

Uni Bremen

  • Seminar: 2 SWS auf dem Papier, jedoch durch Projekt und Referat zusaetzlich hoher Zeitaufwand, 6 ECTS
  • Referat zu Thema, Schwerpunkt auf Methodik (Gruppenarbeit: ~3 Personen)
  • Umfangreiches Projekt, z. B. Umfrage, Themenauswahl sehr frei, ggf. wird ein Projekt vom Prof vorgeschlagen (Gruppenarbeit: 3-12 Personen)
  • Verpflichtend, im Grundstudium, benotet
  • Lehrstuhl der Informatik-Fakultät

Uni Darmstadt

  • Nichts

Uni Dortmund

  • 2+2 Veranstaltung im Hauptstudium, verpflichtend, unbenotet
  • 200 Leute in Vorlesung
  • Inhalt: sozio-technische Systeme, Auswirkungen der Informatik
  • C3-Professur an der Informatik-Fakultät

Uni Karlsruhe

  • Nichts, aber auf Initiative der Fachschaft im Wintersemester 2005/06 Ringvorlesung zu Informatik und Gesellschaft

Uni Oldenburg

  • 2 verschiedene Veranstaltungen: Soft-Skills und Informatik und Gesellschaft
  • Im Grundstudium, verpflichtend, benotet durch Klausuren am Ende
  • Informatik und Gesellschaft: Gruppen von 10-12 Personen über ein gemeinsames Thema, wöchentliche Einzelvorträge
  • Dozenten: aus Informatik und Pädagogik für Soft-Skills, aus Informatik für I&G
  • Zielsetzung eher auf Methodik der Vorträge

Uni Stuttgart

  • Nichts

Sonstige (Nicht-AK-Teilnehmer)

  • Uni Freiburg hat Institut für Informatik und Gesellschaft
  • TU Wien hat Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung
  • TU Graz hat verpflichtende Veranstaltung für I&G

Diskussion bestehender Veranstaltungen

Der Erfolg und die Akzeptanz durch Studis hängt stark von den Dozentinnen und Dozenten ab. Die bestehenden Angebote werden, evtl. auch wegen Teilnahmepflicht, nicht uneingeschränkt gemocht und teilweise als schlecht bewertet. Dass Auswirkungen der Informatik in der Lehre thematisiert werden sollen, stand ausser Frage.

Diskutiert wurde die Verknüpfung der Vermittlung von Methodenkompetenzen im Rahmen von Veranstaltungen zu Informatik und Gesellschaft. Es bildete sich ein weitere Arbeitskringel, der sich mit Inhalt und Form der Vermittlung von "Soft-Skills" beschäftigte (KIF330:AK Soft Skills/Schlüsselkompetenzen).

Die Karlsruher Ringvorlesung

Die Fachschaft hat im Gespräch mit Studierenden festgestellt, dass eine Vorlesung zum Themenbereich Informatik und Gesellschaft vermisst wird. Ausgehend von einem Seminarvortrag zu Informatik und Ethik wurde ein Konzept für eine Ringvorlesung ausgearbeitet, mit dem anschließend offene Türen eingerannt wurden, so dass diese Vorlesung im Wintersemester 2005/06 stattfinden wird.

Es sind fünf Themenbereiche vorgesehen, zu denen je ein kompetenter Dozent eingeladen wird. Die Vorlesung richtet sich an alle Interessierten unabhängig von Studiengang und Semester und ist nicht in das Lehrangebot der Fakultät eingebunden.

Im Ak wurde das Konzept für gut befunden und vorgeschlagen, es um einen Seminar-Teil zu erweitern, in dem die Teilnehmenden selbst vortragen. Außerdem wurde angeregt, Scheine für die Teilnahme zu vergeben.