Tutoriumsprojekt: Unterschied zwischen den Versionen

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Das oesterreichische Tutoriumsprojekt gibt es seit Mitte der 70er Jahre. aus Lernhilfegruppen auf der [[TuWien]] entstanden selbstorganisierte Tutoriumsgruppen, in denen Hoehersemestrige ihre Erfahrungen im Unialltag an Juengere weitergeben wollten. Infolge dessen wurden Ausbildungen fuer angehende Tutorinnen und Tutoren organisiert, finanziert durch Gelder der [[ÖH]] und des Wissenschaftsministeriums.
{{Archiv}}
Die einzelnen Projekte begannen sich durch oesterreichweite Koordinationstreffen zu vernetzten. Bis heute dienen diese mindestens dreimal jaehrlich stattfindenden Treffen dem Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Projektgruppen und der Weiterentwicklung des Projektes. Als Knotenpunkt im Projekt und fuer die Vertretung nach außen gibt es die Zentralkoordination an der Bundesvertretung, die sich aus projektinternen, fraktionslosen und unabhaengigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zusammensetzt, die auf den [[basisdemokratisch]]en Koordinationstreffen gewaehlt werden.


Durch den selbstorganisierten Anspruch der einzelnen Projektgruppen bei finanzieller Unterstuetzung der Oesterreichischen Hochschueler- und Hochschülerinnenschaft und des [[BmBWK]], hat sich das Tutoriumsprojekt als Einrichtung ueber Jahre hinweg etabliert und entwickelt. Im Studienjahr 2003/04 gab es oesterreichweit 68 Projektgruppen, die auf eine Tutoriumsausbildungung gefahren sind und die im Anschluss Tutorien angeboten haben.
Das Tutpro wurde 2017 abgeschafft: https://www.tutpro.at/oh-schafft-tutpro-als-selbstverwaltungsprojekt-ab/


== Ausbildungsseminar ==
* [https://intern.fsinf.at/wiki/ESTUT_Seminar_2010 Wintersemester 2010]
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/EstutSeminar2012 | Wintersemester 2012]]
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/EstutSeminar2013 | Wintersemester 2013]]
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/EstutSeminar2014 | Wintersemester 2014]]
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/EstutSeminar2015 | Wintersemester 2015]]


== Erstsemestrigen-Tutorium ==
Das österreichische Tutoriumsprojekt gibt es seit Mitte der 70er Jahre. Aus Lernhilfegruppen auf der [[TU Wien]] entstanden selbstorganisierte Tutoriumsgruppen, in denen Höhersemestrige ihre Erfahrungen im Unialltag an Jüngere weitergeben wollten. Infolge dessen wurden Ausbildungen für angehende Tutorinnen und Tutoren organisiert, finanziert durch Gelder der [[ÖH]] und des Wissenschaftsministeriums.
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/WS2011 | Wintersemester 2011]]
Die einzelnen Projekte begannen sich durch Sensorreichweite Koordinationstreffen zu vernetzten. Bis heute dienen diese mindestens dreimal jährlich stattfindenden Treffen dem Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Projektgruppen und der Weiterentwicklung des Projektes. Als Knotenpunkt im Projekt und für die Vertretung nach außen gibt es die Zentralkoordination an der Bundesvertretung, die sich aus projektinternen, fraktionslosen und unabhängigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zusammensetzt, die auf den [[basisdemokratie|basisdemokratischen]] Koordinationstreffen gewählt werden.
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/WS2012 | Wintersemester 2012]]
 
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/WS2013 | Wintersemester 2013]]
Durch den selbstorganisierten Anspruch der einzelnen Projektgruppen bei finanzieller Unterstützung der Österreichischen Hochschüler- und Hochschülerinnenschaft und des BmBWK, hat sich das Tutoriumsprojekt als Einrichtung über Jahre hinweg etabliert und entwickelt. Im Studienjahr 2003/04 gab es österreichweit 68 Projektgruppen, die auf eine Tutoriumsausbildungung gefahren sind und die im Anschluss Tutorien angeboten haben.
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/WS2014 | Wintersemester 2014]]
* [[Erstsemestrigen-Tutorium/WS2015 | Wintersemester 2015]]


== Prolog ==
== Prolog ==
Im Rahmen der EsTUTs haben wir im Prolog seit 2012 Einheiten in denen wir Studis beim Einstieg helfen und die EsTUTs bewerben. Mehr dazu auf der [[Prolog | Prolog-Wikiseite]].
Im Rahmen der EsTUTs haben wir im Prolog seit 2012 Einheiten in denen wir Studis beim Einstieg helfen und die EsTUTs bewerben.
 
== Thementutorien ==
 
* [[Themen-Tutorium/GenderTutorium2013 | Gender-Thementutorium 2013 ]]


== Was ist ein Erstsemestrigen-Tutorium? ==
== Was ist ein Erstsemestrigen-Tutorium? ==
Ein Erstsemestrigen-Tutorium ist eine Gruppe von einigen Personen (die Groeße kann variieren), die von ein bis zwei Hoehersemestrigen Tutoren | Tutorinnen betreut werden. Das Tutorium soll Anfaengerinnen und Anfaengern den Einstieg in die Universitaet erleichtern und einen Raum zum gegenseitigen Kennenlernen, Vernetzen und Erfahrungsaustausch bieten.
Ein Erstsemestrigen-Tutorium ist eine Gruppe von einigen Personen (die Größe kann variieren), die von ein bis zwei Höhersemestrigen Tutoren | Tutorinnen betreut werden. Das Tutorium soll Anfängerinnen und Anfängern den Einstieg in die Universität erleichtern und einen Raum zum gegenseitigen Kennenlernen, Vernetzen und Erfahrungsaustausch bieten.
 
Daneben ist auch die Vermittlung von Informationen zur Orientierung (wo sind Bibliotheken, wie sieht der Studienplan aus, wo gibt’s gschmackiges Essen, wie funktionieren Pruefungsanmeldungen, wie sind die Institute aufgebaut, wo kriegt man weitere Infos etc.) wichtig.
Außer den Erstsemestrigentutorien gibt es auch themenspezifische Tutorien wie Frauen-, Maenner-, Lesbischwule-, Integrations-, oder Gendertutorien, die sich mit gesellschaftspolitischen und somit auch für Universitaet und Wissenschaft relevanten Fragestellungen beschaeftigen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den verschiedenen mehr oder weniger subtilen Arten von Diskriminierung innerhalb gesellschaftlicher Strukturen und wissenschaftlicher Inhalte. Durch ihre Reflexion soll ein Prozess der bewussten Auseinandersetzung mit Diskriminierungsmechanismen gefoerdert werden.
 
Vor allem unterscheiden sich Erstsemestrigen- und Themenspezifische Tutorien von Beratung und Lehrveranstaltungen, da sie sich nicht in reiner Weitergabe von Informationen erschoepfen, sondern vielmehr Anregung und Hilfestellung fuer ein selbstorganisiertes Leben im Unialltag sein sollen: z. B. sollen anhand von Lesekreisen, Filmabenden und andere kulturellen Aktivitaeten, das kritische Auseinandersetzen mit lehrinhalten gefoerdert, studentischer Mitbestimmung vermittelt und Universitäts- bzw. Hierarchiestrukturen reflektiert und hinterfragt werden.
 
== Vorlage für Studimotivationsmail ==
  Hallo liebe Leute,
 
  im Wintersemester ?? wird es wieder EsTUTs geben \o/
  Falls ihr Lust habt auch einmal bei einem EsTUT mitzuhelfen, schreibt bitte an: person@fsinf.at
 
  Von uns gibts jedenfalls Unterstützung. Wir freuen uns auch euch :-)
 
  LG und schönes Wochenende
  Person


== Links ==
Daneben ist auch die Vermittlung von Informationen zur Orientierung (wo sind Bibliotheken, wie sieht der Studienplan aus, wo gibt’s gschmackiges Essen, wie funktionieren Prüfungsanmeldungen, wie sind die Institute aufgebaut, wo kriegt man weitere Infos etc.) wichtig.
Außer den Erstsemestrigentutorien gibt es auch themenspezifische Tutorien wie Frauen-, Maenner-, Lesbischwule-, Integrations-, oder Gendertutorien, die sich mit gesellschaftspolitischen und somit auch für Universität und Wissenschaft relevanten Fragestellungen beschaeftigen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den verschiedenen mehr oder weniger subtilen Arten von Diskriminierung innerhalb gesellschaftlicher Strukturen und wissenschaftlicher Inhalte. Durch ihre Reflexion soll ein Prozess der bewussten Auseinandersetzung mit Diskriminierungsmechanismen gefördert werden.


* [[Tutpro/Ideenpool | Ideen zu Tutorien]]
Vor allem unterscheiden sich Erstsemestrigen- und Themenspezifische Tutorien von Beratung und Lehrveranstaltungen, da sie sich nicht in reiner Weitergabe von Informationen erschöpfen, sondern vielmehr Anregung und Hilfestellung für ein selbstorganisiertes Leben im Unialltag sein sollen: z. B. sollen anhand von Lesekreisen, Filmabenden und andere kulturellen Aktivitäten, das kritische Auseinandersetzen mit lehrinhalten gefördert, studentischer Mitbestimmung vermittelt und Universitäts- bzw. Hierarchiestrukturen reflektiert und hinterfragt werden.
* [http://www.oeh.ac.at/tutpro Tutpro ]
* [https://tut.fsinf.at Fsinf Tutpro-Seite ]
* [https://tutpro.diebin.at/index.php/Hauptseite Tutpro-Wiki]


[[Kategorie:Lexikon]]
[[Kategorie:Lexikon]]

Aktuelle Version vom 10. Dezember 2023, 02:25 Uhr

Archivgut. Die Inhalte dieser Seite existieren nur noch zu historischen Zwecken.

Das Tutpro wurde 2017 abgeschafft: https://www.tutpro.at/oh-schafft-tutpro-als-selbstverwaltungsprojekt-ab/


Das österreichische Tutoriumsprojekt gibt es seit Mitte der 70er Jahre. Aus Lernhilfegruppen auf der TU Wien entstanden selbstorganisierte Tutoriumsgruppen, in denen Höhersemestrige ihre Erfahrungen im Unialltag an Jüngere weitergeben wollten. Infolge dessen wurden Ausbildungen für angehende Tutorinnen und Tutoren organisiert, finanziert durch Gelder der ÖH und des Wissenschaftsministeriums. Die einzelnen Projekte begannen sich durch Sensorreichweite Koordinationstreffen zu vernetzten. Bis heute dienen diese mindestens dreimal jährlich stattfindenden Treffen dem Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Projektgruppen und der Weiterentwicklung des Projektes. Als Knotenpunkt im Projekt und für die Vertretung nach außen gibt es die Zentralkoordination an der Bundesvertretung, die sich aus projektinternen, fraktionslosen und unabhängigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zusammensetzt, die auf den basisdemokratischen Koordinationstreffen gewählt werden.

Durch den selbstorganisierten Anspruch der einzelnen Projektgruppen bei finanzieller Unterstützung der Österreichischen Hochschüler- und Hochschülerinnenschaft und des BmBWK, hat sich das Tutoriumsprojekt als Einrichtung über Jahre hinweg etabliert und entwickelt. Im Studienjahr 2003/04 gab es österreichweit 68 Projektgruppen, die auf eine Tutoriumsausbildungung gefahren sind und die im Anschluss Tutorien angeboten haben.

Prolog[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der EsTUTs haben wir im Prolog seit 2012 Einheiten in denen wir Studis beim Einstieg helfen und die EsTUTs bewerben.

Was ist ein Erstsemestrigen-Tutorium?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Erstsemestrigen-Tutorium ist eine Gruppe von einigen Personen (die Größe kann variieren), die von ein bis zwei Höhersemestrigen Tutoren | Tutorinnen betreut werden. Das Tutorium soll Anfängerinnen und Anfängern den Einstieg in die Universität erleichtern und einen Raum zum gegenseitigen Kennenlernen, Vernetzen und Erfahrungsaustausch bieten.

Daneben ist auch die Vermittlung von Informationen zur Orientierung (wo sind Bibliotheken, wie sieht der Studienplan aus, wo gibt’s gschmackiges Essen, wie funktionieren Prüfungsanmeldungen, wie sind die Institute aufgebaut, wo kriegt man weitere Infos etc.) wichtig. Außer den Erstsemestrigentutorien gibt es auch themenspezifische Tutorien wie Frauen-, Maenner-, Lesbischwule-, Integrations-, oder Gendertutorien, die sich mit gesellschaftspolitischen und somit auch für Universität und Wissenschaft relevanten Fragestellungen beschaeftigen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den verschiedenen mehr oder weniger subtilen Arten von Diskriminierung innerhalb gesellschaftlicher Strukturen und wissenschaftlicher Inhalte. Durch ihre Reflexion soll ein Prozess der bewussten Auseinandersetzung mit Diskriminierungsmechanismen gefördert werden.

Vor allem unterscheiden sich Erstsemestrigen- und Themenspezifische Tutorien von Beratung und Lehrveranstaltungen, da sie sich nicht in reiner Weitergabe von Informationen erschöpfen, sondern vielmehr Anregung und Hilfestellung für ein selbstorganisiertes Leben im Unialltag sein sollen: z. B. sollen anhand von Lesekreisen, Filmabenden und andere kulturellen Aktivitäten, das kritische Auseinandersetzen mit lehrinhalten gefördert, studentischer Mitbestimmung vermittelt und Universitäts- bzw. Hierarchiestrukturen reflektiert und hinterfragt werden.